Dr.-Ing. Hartmut Schade, Berghauptmann a.D.
Bergbau- und Geologiestudium in Medellin (Kolumbien) und Clausthal-Zellerfeld mit Promotion. Nach Diplom- und Bergassessorprüfung Bergaufsichtsbeamter an den Bergämtern Kassel und Bad Hersfeld 1961 bis 1966. Fachdezernent am Hessischen Oberbergamt in Wiesbaden, 1976 dessen stellvertretender Leiter, 1990 dessen Leiter als Berghauptmann des Landes Hessen mit den Bergämtern Kassel, Bad Hersfeld und Weilburg und ca. 300 Bergbaubetrieben (Kali- u. Steinsalz, Braunkohle, Erdöl- u. Erdgas, Eisenerz, Ton, Basaltlava u.a.). Facharbeitskreisvorsitzender Sprengwesen, Abfallentsorgung des Länderausschusses Bergbau, Rekultivierung. Seit der Pensionierung 1997 Bergbausachverständiger überregional mit Schwerpunkten Altbergbau, Sprengstoff, Endlagerung, Rekultivierung, z.B. Fachvorträge beim Internationalen Endlager-Symposium 2004 in Florenz, beim Kolloquium Bohr- und Sprengtechnik 2015 in Clausthal.
Dr. Ing. Jochen Kirchhoff
Studium des Berg- und Maschinenbaus an der TU Clausthal sowie der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Köln. 1953 Promotion zum Dr.-Ing. des Maschinenbaus und der Betriebswirtschaftslehre an der TU Clausthal. 1953-1968 Tätigkeiten bei der Deutschen Babcock AG in Oberhausen mit Aufstieg zum Vorstandsmitglied. 1968-1992 Inhaber und Geschäftsführer des Familienunternehmens Stephan Witte & Comp. in Iserlohn. Ab 1993 bis 2006 Vorsitzender der Geschäftsführung der KIRCHHOFF GRUPPE in Iserlohn, seit 2007 Vorsitzender des Beirates und des Gesellschafterkreises. Präsident der Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände Nordrhein-Westfalen e.V., Düsseldorf (1983-2004) und des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen e.V., Düsseldorf (1983-1997). Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V. (1973 – 1998) und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (1980 – 2005). Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich.
Dr.rer.nat. Dipl.-Ing. Manfred Hegemann
Bergbaustudium und Promotion an der Technischen Universität Clausthal. Geschäftsführer bei verschiedenen Bergbauspezialgesellschaften innerhalb der Deilmann-Haniel-Gruppe, die als größter Konzern dieses Bergbaubereiches Aus- und Vorrichtungsarbeiten im deutschen Bergbau aber auch weltweit in Tochtergesellschaften ausgeführt hat. Tätigkeit am Ende als Vorsitzender der Geschäftsführung der Deilmann-Haniel GmbH. Von 2008 bis 2014 Vorsitzender des Vorstands des Verbandes Alter Herren des Corps Hercynia.
Dr.-Ing. Johannes Baumann, Dipl.-Bergingenieur
Studium des Bergbaus an der Technischen Universität Clausthal. Technischer Leiter der Mineralischen Rohstoffhandlung Hans Gisicke OHG in Goslar. Ab 1975 stellvertretender Leiter der Berg- und Tunnelbau Abteilung in der Bauunternehmung E. Heitkamp GmbH, ab 1982 Geschäftführer. 1983 bis 1989 Vorstand der Gewerkschaft Walter AG und nach der Fusion bis zur Pensionierung 1997 Geschäftsführer der Deilmann Haniel GmbH. Nach der Pensionierung ehrenamtlich tätig im Gesundheitswesen als Aufsichtsratsvorsitzender. Aufbau einer Krankenhausgruppe mit 6 Krankenhäusern mit 4.500 Beschäftigten zur St. Elisabeth Gruppe GmbH – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr.
Hierfür Verleihung des päpstlichen Ordens „Ritter des Ordens des Heiligen Silvester“ am 20.11.2014.
Dr.-Ing. Wolfgang Hahn
Studium der Eisenhüttenkunde an der TU-Clausthal bis zum Vordiplom. Anschließend Hauptstudium im Fach Metallurgie- und Werkstoffwissenschaften an der RWTH-Aachen. Nach dem Studium folgte eine dreijährige Assistenzzeit am „Institut für Eisenhüttenmännische Verfahrenstechnik“ mit Promotion zum Thema „Vergasung nachwachsender Rohstoffe in der zirkulierenden Wirbelschicht“.
Seit 1994 Mitarbeiter der Energie Consulting GmbH (ECG), einem führenden Energieberatungsunternehmen mit Sitz in Kehl am Rhein. In diesem Zeitraum entwickelte sich das Unternehmen von einem kleinen Nischenanbieter mit 4 Mitarbeitern zu einer Beratungsgesellschaft mit heute 50 Angestellten. Folgende Positionen wurden in diesem Zeitraum durchlaufen: 1998 Prokurist, 2001 Geschäftsführer und seit 2009 geschäftsführender Gesellschafter.
Seit 2011 Mitglied des Vorstandes des Verbandes Alter Herren des Corps Hercynia und seit 2014 Vorstandsvorsitzender.
Dr.-Ing. Jürgen Burggraf
Studium der Eisenhüttenkunde an der TU Clausthal bis 1967. Nach dem Studium zunächst FuE-Aufgaben in Konzernbetrieben der Metallgesellschaft AG und Promotion auf dem Gebiet der Metallkunde bei Prof. Wassermann und Prof. Wincierz. Übernahme von Leitungsfunktionen in der Produkt- und Verfahrensentwicklung sowie der Qualitätssicherung im MG-Konzern. 1980 Wechsel in die mittelständische Industrie als technischer Direktor der Märkisches Werk GmbH in Halver, einem Hersteller von hochwertigen Bauteilen für Großdieselmotoren. Später technischer Geschäftsführer der Braunschweiger Hüttenwerk GmbH in Braunschweig, einem ebenfalls weltweit führenden Hersteller von Gleitlagern für Großdieselmotoren, Industriegetrieben und Turbinen. Im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Deutschlands ab 1990 Mitarbeit bei der Treuhandanstalt Berlin als Geschäftsführer ehemaliger DDR-Industrieunternehmen mit dem Ziel der Sanierung oder Schließung. Ab 1999 bis zum Ruhestand 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung der EHW Thale Sintermetall GmbH in Thale, einem Zulieferer der Automobilindustrie mit ca. 400 Mitarbeitern. Mitglied des Vorstandes des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie Sachsen Anhalts, zeitweilig dessen Vorsitzender und Mitglied in der Tarifkommission des Verbandes. Zeitweilig Mitglied im Industrieausschuss der IHK Magdeburg. In 2003/2004 Mitinitiator des pulvermetallurgischen Technologiezentrums PMC in Thale und dort gelegentlich immer noch bei metallurgischen Themen beratend tätig.